Mineralwasser


Was drin sein sollte

Soll das Mineralwasser einen Beitrag zur gesunden Ernährung leisten, so sollten vor allem folgende Mineralien enthalten sein:

Calcium
Calcium braucht der Körper für den Aufbau von Knochen und Zähnen sowie für die Blutgerinnung und die Muskeltätigkeit. DerTagesbedarf liegt etwa bei 800 mg.
Reich an Calcium sind auch Milchprodukte, Grünkohl, Hülsenfrüchte und Mandeln.

Magnesium
Magnesium braucht der Körper für den Aufbau der Knochen sowie für viele Enzyme. Magnesium verhindert auch Muskelkrämpfe und schützt vor einem Herzinfarkt. Erwachsene brauchen jeden Tag etwa 500 mg davon.
Magnesium ist auch in Getreideprodukten, Nüssen und Hülsenfrüchten enthalten.

Fluor
Fluor wirkt vor allem bei Jugendlichen karieshemmend. Der Tagesbedarf liegt bei etwa 1 mg.
Fluor wird teilweise (z.B. in Basel) dem Trinkwasser beigefügt.

Sulfat
Sulfat aktiviert die Tätigkeit der Galle und des Darmes. Es kann deshalb als Verdauungshilfe dienen, kann jedoch bei sehr hohen Konzentrationen auch abführend wirken. Wer zu Durchfall neigt, sollte von den besonders sulfathaltigen Wassern also massvoll trinken.

Unerwünscht

Natrium
Natrium nehmen wir mit dem Kochsalz im Essen sowieso schon zuviel auf. Ein hoher Natriumgehlalt im Mineralwasser ist deshalb ernährungsphysiolologisch nicht willkommen.

Nitrat
Ganz klar unerwünscht im Mineralwasser sind hohe Nitratkonzentrationen. Nitrat kann sich im Körper in Nitrit und Nitrosamin umwandeln und als solches krebserregend wirken. Der Richtwert für Nitratmengen im Trink- und Mineralwasser beträgt in der Schweiz 40 mg/l, die EU empfiehlt 25 mg/l. Keines der bei uns erhältlichen Wasser erreicht diesen Wert. Henniez hält allerdings mit rund 18 mg/l einen bedenklichen Rekord.

Quelle: Stiftung für Konsumentenschutz

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