ABWASSER

ARA Täuffelen
Als wir bei der Abwasserreinigungsanlage ankamen, stank es schon, einige mussten sich die Nase zuhalten. Was die Leute aber auch alles in’s WC schmeissen, ohne nachzudenken:
Essensresten – Papier – Goldfische – Slipeinlagen – Spielzeugautos – Tampons – Wattestäbchen – einfach alles was sich hinunterspülen lässt!
Wir finden, Kehricht gehört nicht in die Kanalisation, sondern in den MÜVE – Sack oder auf den Kompost.
Das Abwasser aus 12 Gemeinden fliesst in die ARA Täuffelen. Dort wird der gröbste Schmutz mit einem mechanischen Rechen herausgefischt, in riesige Plastiksäcke verpackt und in der MÜVE verbrannt.
Wir haben sogar Frösche gesehen, die in die Kanalisation geraten sind. Sie werden vom Klärmeister herausgefischt und in einen Weiher hinter der Anlage gebracht.
Foto 5: Sand Foto 6: Corina Der Sand wird in einem neugebauten Sandfang abgesiebt und gewaschen. Der Sand kann für den Strassenbau wiederverwendet werden.

Foto 7: Motoren Der Schlamm sinkt zu Boden. Er wird weggestossen und in den Faulraum transportiert. Dort entsteht Biogas. Es stinkt nach faulen Eiern, aber man kann heizen damit oder einen Generator betreiben. Der Schlamm wird später bei den Landwirten auf den Feldern verteilt. Klärschlamm ist ein gutes Düngemittel.
Foto 8: Belebungsbecken Das Wasser ist aber immer noch nicht sauber. Der Schmutz, den man nicht mechanisch herausfischen kann wird von Kleinstlebewesen, Bakterien gefressen und damit sie leben können, wird Sauerstoff ins biologische Klärbecken geleitet.
Foto 9: Nadine Jetzt ist das Wasser so gereinigt, dass man es in den Bielersee leiten kann. Aber trinken können wir es nicht.
Foto 10: Vergleich

Corina, Nadine, Linda, Nadja, Florian, Lucas, Benjamin
5. Klasse Schule Bühl - Walperswil

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